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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Karlsruhe: Führung und Vortrag zu „Bewegt euch!“
Veranstaltungen im Begleitprogramm der Ausstellung im Stadtmuseum

Durch die Ausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen" im Stadtmuseum führt am Sonntag, 6. Mai, um 15 Uhr Hildegard Schmid. Zum Thema "Bewegt euch! 1968 – wie es dazu kam: Voraussetzungen und Ereignisse" referiert bei einer weiteren Veranstaltung im Prinz-Max-Palais Klaus Möser, ehemaliger SDS-Vorsitzender in Karlsruhe, am Dienstag, 8. Mai, um 18 Uhr. Führung und Vortrag sind kostenlos, der Eintritt in die Ausstellung im Rahmen der Europäischen Kulturtage beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.
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Mitmach-Ausstellung "Einfach tierisch!"
Eine besondere Safari für die ganze Familie

Einen Dinosaurier füttern, mit Tiger und Leoparden auf Tuchfühlung gehen, einen Delfin streicheln, mit Fischen tauchen oder eine Mammutfamilie retten – all das und noch viel mehr erwartet große und kleine Besucher ab 10. Mai 2018 in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen. Die Mitmach-Ausstellung "Einfach tierisch! Spaß mit Dino, Panda & Co." lädt zu einer außergewöhnlichen Safari mit besonderem Foto-Spaß und spielerischer Wissensvermittlung ein.

Der Museumsbesuch verwandelt sich in ein Abenteuer: Große fotorealistische Bilder entführen in die Welt der Tiere – von der Zeit der Saurier bis heute, von den Tiefen des Ozeans bis hoch in die Lüfte, von der Savanne Afrikas über den chinesischen Bambuswald bis ins heimische Maisfeld. Die Besucher begegnen vielen unterschiedlichen Tieren. Sie stehen Dino, Panda & Co. jedoch nicht nur Auge in Auge gegenüber, sondern können selbst Teil der Szenerie werden. Welche Pose sie einnehmen, bleibt den Gästen selbst überlassen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Besucher können die Aktion mit ihrer eigenen Kamera oder dem Handy festhalten – ein Gewinn für jedes Familienalbum und Spaßgarantie für Facebook & Co. Die Bilder sind bis zu 6 Meter lang und 3,60 Meter hoch. Sie wurden zweidimensional gemalt, durch trickreiche Gestaltung und mit den Besuchern entsteht beim Fotografieren jedoch ein überraschender 3D-Effekt.

Gleichzeitig nimmt die Schau Kinder und Erwachsene auf eine interaktive Wissensreise durch die Welt der Tiere mit. Eindrucksvolle Objekte aus dem Naturreich wie beispielsweise der Schädel eines T-Rex oder das Skelett eines großen Flugsauriers bringen den Besuchern die Giganten der Vorzeit nah. An zahlreichen Stationen ist Anfassen ausdrücklich erwünscht. Wie fühlt sich beispielsweise die Haut eines Hais oder der Zahn eines Mammuts an? Spannende Wissensinfos zu den einzelnen Tieren sorgen garantiert für Aha-Erlebnisse. Bei einem Quiz stellen die Gäste ihr neu gewonnenes Wissen unter Beweis.

Für eine Verschnaufpause zwischendurch gibt es eine Spiel- und Leseecke mit Bällebad, Kletterwand und einer Auswahl an Lesestoff.

Die Ausstellung "Einfach tierisch!" ist vom 10. Mai 2018 bis 10. März 2019 im Museum Weltkulturen D5 der Reiss-Engelhorn-Museen zu sehen.

zum Bild oben:
T-Rex - Blick in die Sonderausstellung „Einfach tierisch!“
Die Besucher werden selbst Teil der Szene und vervollständigen große Tierbilder. Auf diese
Weise entsteht ein überraschender 3D-Effekt.
© Tricture by eli – eine lose idee – GmbH
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Ausstellung "Your North is my South"
Museum 4.0: Wie beeinflusst der virtuelle Raum unser Denken, Fühlen und Handeln?

Internationale Künstlerinnen und Künstler entführen ab Samstag, 28. April, in digitale Welten

Swipen, matchen, twittern, liken – das Leben im 21. Jahrhundert ist digital geprägt. Wie sich der virtuelle Raum auf unsere Wahrnehmung auswirkt, hinterfragen Künstlerinnen und Künstler unter anderem aus Kanada, Frankreich, Pakistan und Südafrika ab Samstag, 28. April, im Museum für Neue Kunst: In der Ausstellung „Your North is my South / Mon Nord est ton Sud“ entführen sie die Besucherinnen und Besucher bis Sonntag, 7. Oktober, in digitale Welten.

Die Künstlerinnen und Künstler entwerfen eine Utopie der Staaten- und Nationslosigkeit, hinterfragen Beziehungen in Zeiten von Tinder und betrachten die Orientierungslosigkeit unserer Gesellschaft trotz Google Earth. Mit Virtual- und Augmented-Reality-Headsets können die Besucherinnen und Besucher ihr ‚Dasein‘ im virtuellen Raum erkunden und reflektieren, welchen Einfluss diese Sphäre auf sie hat. Den globalen Informationsfluss erleben wir als Bilderflut: Zu sehen sind Hologramme, die Geschichten erzählen. Und Meldungen aus dem Nachrichtendienst Twitter werden in Echtzeit in Piktogramme umgewandelt.

Das Freiburger Museum für Neue Kunst kooperiert bei dem Ausstellungsprojekt mit La Kunsthalle – Centre d’art contemporain Mulhouse. Gemeinsam spüren die beiden Museen der Frage nach, wie Räume die Wahrnehmung beeinflussen. Freiburg widmet sich dabei Orten ohne geografische Lage, wie dem virtuellen Raum. Denn ein
Großteil der Weltbevölkerung bewegt sich täglich im Internet.Das Netz ermöglicht es, global zu agieren und zu kommunizieren. In kürzester Zeit verbreiten sich Informationen über Landesgrenzen hinweg. Doch wie sieht dieses „Neuland“ eigentlich aus? Welche Macht lässt sich darüber ausüben? Und welche Konsequenzen hat es für die Realität?

Ab September steht in der Kunsthalle Mulhouse dann der geografische Aspekt im Vordergrund: Freiburg im Breisgau und seine französische Nachbarstadt liegen beide auf dem 47. Grad nördlicher Breite, nur etwa 47 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Doch trotz ihrer geografischen Nähe gibt es große Unterschiede. Während Freiburg als der Süden Deutschlands den Ruf eines milden Klimas genießt, liegt Mulhouse im Norden Frankreichs und wird von den Franzosen als eher kühle Region empfunden. Wo ein Ort innerhalb seines Landes liegt, beeinflusst also maßgeblich, wie wir diesen wahrnehmen.

Die Freiburger Ausstellung wird kuratiert von Elena Frickmann und Christine Litz, die Mulhouser Ausstellung von Sandrine Wymann. Begleitend ist ein umfassendes Film- und Vortragsprogramm geboten. Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es auf www.freiburg.de/museen. Die in Freiburg beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind: Maximilian Arnold, Patrick Alan Banfield, Michael Bielicky & Kamila B. Richter, Simon Denny, Tobias Donat, Louise Drulhe, Asad J. Malik, Jon Rafman, Carly Whitaker.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die Sonder- und Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle Häuser der Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins Museum für Neue Kunst und mit MuseumsPass-Musées ist der Eintritt frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 30. April bis 6. Mai
Augustinermuseum

Kunstpause
Um den Künstler Christian Wentzinger dreht sich eine
Kurzführung mit Museumsleiter Peter Kalchthaler am Mittwoch,
2. Mai, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt
5 Euro.

Welte-Konzert: Musik zum Frühling
Die Geschichte der Freiburger Firma Welte & Söhne ist am
Sonntag, 6. Mai, um 11 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz zu hören. Einspielungen berühmter Pianisten
und Komponisten auf dem Reproduktionsflügel untermalen die
Erzählungen. Experte Wolfgang Huller gibt Einblicke in die
Hintergründe. Der Eintritt am Welte-Konzert „Musik zum
Frühling“ kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

„La France“ für Menschen mit und ohne Sehbehinderung
Eine Führung mit Leseproben für Menschen mit und ohne
Sehbehinderung und Blinde findet am Samstag, 5. Mai, um 15
Uhr im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum,
Salzstraße 32, statt. Die inklusive Tour führt durch die Schau „La
France – Zwischen Aufklärung und Galanterie. Meisterwerke der
Druckgraphik aus der Zeit Watteaus“. Wer teilnehmen möchte,
zahlt 2 Euro; dazu kommt der Museumseintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro.


Offenes Zeichnen im Museum
Das Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum,
Salzstraße 32, lädt am Sonntag, 6. Mai, um 14 Uhr wieder zur
„Schule des Sehens“ ein: Große und kleine Gäste können in der
Ausstellung „La France – Zwischen Aufklärung und Galanterie“
unter Anleitung zeichnen. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Material wird gestellt.

Museum für Neue Kunst

After-Work-Führung
Eine After-Work-Führung durch die Ausstellung „Your north is my
south“ findet am Donnerstag, 3. Mai, um 18 Uhr im Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Wer mag, kann den
Feierabend dort mit einem Glas Sekt beginnen. Der Eintritt
beruht auf Spendenbasis.

Frühkunst zu Bissier
Eine Führung für Frühaufsteher findet am Freitag, 5. Mai, um
7.15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt.
Isabel Herda spricht über Julius Bissier und sein Werk
"Rheinfähre bei Basel". Die Teilnahme ist kostenfrei.

Museum für Stadtgeschichte

Freiburger Kurzgeschichten
Freiburger Sammlerinnen und Sammler erzählen am Freitag, 4.
Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, ihre Geschichten. Anlass ist die Ausstellung
„#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“. Wer dabei sein
möchte, zahlt den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Sich-Sammeln in der Mittagspause
Eine Frühjahrs-Meditation, geleitet durch Dr. Sebastian Philipp,
ist am Freitag, 5. Mai, von 12.30 bis 13 Uhr, im Innenhof des
Wentzingerhauses im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, geboten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Familienführung: Sammeln macht Spaß!
Rund ums Sammeln dreht sich eine Führung für Familien mit
Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 6. Mai, ab 14 Uhr im Museum
für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Gemeinsam stöbern die
großen und kleinen Gäste durch die Ausstellung und können
dabei auch die Geschichte ihrer mitgebrachten liebsten
Sammelstücke erzählen. Die Teilnahme kostet 2 Euro; für
Erwachsene zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.


Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologischer Kulturgenuss
Als die Menschen sesshaft wurden, veränderte sich nicht nur ihre
Wohnweise, sondern auch ihre Ernährung. Bei der Kurzführung
„Vom Hirsebrei zum Stockfisch: Steinzeitlicher Speiseplan“ am
Mittwoch, 2. Mai, um 12.30 Uhr gibt Tobias Janouschek
spannende Einblicke in die damaligen Mahlzeiten. Die Führung
findet im Archäologischen Museum Colombischlössle,
Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Matinee: Einblicke in die Goldschmiedekunst
Die Archäologin und Goldschmiedin Susanne A. Harkort lädt am
Sonntag, 6. Mai, ab 11 Uhr dazu ein, in das hochkarätige
Kunsthandwerk unserer alamannischen Vorfahren einzutauchen.
Die Matinee zur Goldschmiedekunst findet bei Musik und Aperitif
im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
statt. Wer dabei sein will, zahlt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.
 
 

 
Otto. Die Ausstellung
Ausstellung vom 26. April 2018 bis 2. September 2018
im Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst

In diesem Sommer wird Otto Waalkes, der wohl beständigste deutsche Komiker, unglaubliche 70 Jahre alt. Seit langen Jahren hat er eine besondere Beziehung zu Frankfurt und hier speziell zu einigen Mitgliedern der Neuen Frankfurter Schule. Das Caricatura Museum nimmt den runden Geburtstag daher zum Anlass, das bildnerische Werk Ottos auszustellen.

Otto Waalkes, geboren am 22.7.1948 in Emden, ist den meisten Menschen im deutschlachenden Raum als Film-, TV- und Bühnen-Komiker vertraut. Viele seiner Produktionen habe sich ins kollektive Gedächtnis mehrerer Generationen geschlichen und sind, etwas anspruchsvoller ausgedrückt, Klassiker geworden. Weniger bekannt ist, dass er 1970 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg ein Kunstpädagogikstudium aufnahm. Seine Leidenschaft fürs Zeichnen wurde durch amerikanische Comics geweckt. Bereits als Schüler erschuf er den Ottifanten, ein mutiertes Selbstportrait zu dem Rüssltier, das bis heute sein optisches Markenzeichen geblieben ist. Sein Kunststudium bei Hyper- und Surrealisten wie Hans Tiemann und Konrad Hausner führte ihn zwangsläufig zur altmeisterlichen Schichtenmalerei und penibel ausgeführten Ölbildern.

Ottos Erfolg als Bühnenkünstler drängte freilich den bildenden Künstler rasch in den Hintergrund. Hatten die Auftritte in diversen Clubs zunächst dazu gedient, sein Kunststudium zu finanzieren, wurden sie bald zum Selbstzweck. Bereits 1972 wird aus seinem ersten großen Solo-Auftritt seine erste LP „OTTO live“, die eine für Deutschland völlig neue Form der Komik populär macht: ein neues Tempo, neue Pointen und eine neue Form der Präsentation. Der Begriff „Stand-up-Comedian“ war damals genauso neu und unerhört wie das, was Otto Waalkes daraus gemacht hat. Dennoch ließ er das Zeichnen nie sein, seine Plakate und Platten-Cover gestaltete Waalkes stets selbst. Einen näheren Einblick in sein Schaffen als komischer Zeichner erhielt die Öffentlichkeit Anfang der achtziger Jahre im „Buch OTTO“, in dem er neben den Texten seiner Shows auch selbstgezeichnete Bilderwitze und Cartoons präsentierte.

Wenn also die bildende Kunst keinen ganz unerheblichen Anteil an Otto Waalkes Schaffen hatte, so ist sie doch erst seit den 2010er Jahren wieder mehr in den Blickpunkt gerückt. Seine Gemälde sind ein Parforceritt durch die Kunstgeschichte, in dessen Verlauf Waalkes sich der unterschiedlichen malerischen Techniken bedient – je nachdem, welchen bekannten Meister er sich gerade vornimmt. Dabei wird sichtbar, dass hier kein Anfänger am Werk ist, der im Rentenalter ein neues Hobby entdeckt, sondern ein Könner, der nun dem bildnerischen Gestalten mehr Zeit widmen möchte als bisher. Das Ganze bleibt trotzdem eine Unverschämtheit – doch wer hätte von Otto anderes erwartet?

In der Ausstellung werden mehr als 200 Werke zu sehen sein, sowohl von seinen älteren Zeichnungen als auch von seinen aktuellsten Bildern.

Was Sie sonst noch über OTTO WAALKES wissen wollen, steht in seiner großen Ottobiographie: „KLEINHIRN AN ALLE“. Erscheinen wird sie Mitte Mai im Heyne Verlag.
 
 

 
Karlsruhe: Studio Vocale widmet sich Komponistinnen
Städtische Galerie: Chorkonzert und Führungen durch Dumas-Trockel-Ausstellung

Als Beitrag zu den Europäischen Kulturtagen Karlsruhe (EKT) widmet die Städtische Galerie Marlene Dumas und Rosemarie Trockel eine eigene Ausstellung und versinnbildlicht damit auch den erstmaligen Zusammenschluss der EKT mit dem zuvor eigenständigen Festival Frauenperspektiven. Durch die Schau mit frühen Werkkomplexen der international renommierten Künstlerinnen gibt es am Mittwoch, 25. April, um 11 Uhr, Donnerstag, 26. April, um 12.15 Uhr und Freitag, 27. April, um 16 Uhr Führungen. Eine weitere steht für Sonntag, 22. April, um 15 Uhr auf dem Programm. Von 15 bis 16.30 Uhr hat die sonntägliche Kinderwerkstatt offen und bittet "Zu Tisch, es ist angerichtet – Essen in der Kunst".

Allein Komponistinnen vorbehalten ist das Chorkonzert des Studio Vocale um 19 Uhr. Außer Clara Schumann, Fanny Hensel und Alma Mahler befasst sich der Abend auch mit bedeutenden Musikerinnen des 20. Jahrhunderts wie Lili Boulanger, Anne Boyd oder Sandra Milliken. Die Leitung hat Werner Pfaff, am Klavier sitzt Manfred Kratzer. Eintrittskarten zu 15, ermäßigt 10 Euro gibt es an der Abendkasse.
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Karlsruhe: 1968 und die Folgen in Karlsruhe
Im Stadtmuseum läuft vom 27. April bis 14. Oktober die Ausstellung "Bewegt euch!"

Studentenproteste, APO-Demonstrationen gegen die Notstandsgesetze, Beginn der Neuen Frauenbewegung, Ostermarsch, Drogen und freie Liebe – das Jahr 1968 ruft viele Bilder wach und steht als Chiffre für eine Zeit des Umbruchs und gesellschaftlichen Aufbruchs. Aber was war damals eigentlich in Karlsruhe los? Dieser Frage geht im Rahmen der Europäischen Kulturtage zum Thema „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle“ vom 27. April bis 14. Oktober die Sonderausstellung „Bewegt Euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais (Karlstraße 10) nach. Die Ausstellung konzentriert sich allerdings nicht nur auf die eigentliche 68er-Bewegung, sondern nimmt vor allem auch ihre Auswirkungen in den Blick.

Vernissage ist am Donnerstag, 26. April, um 19 Uhr im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Albert Käuflein führt Projektleiterin Dr. Alexandra Kaiser in die Ausstellung ein. Die Veranstaltung wird von „Das Sandkorn – Theater & Mehr“ mit Hits der 1960er Jahre aus dem Musiktheaterstück „1968 – Als der Plant Feuer fing“ musikalisch umrahmt.

Eine erste Überblicksführung findet am Sonntag, 29. April, um 15 Uhr mit Hildegard Schmid statt. Mit dem Thema "Freiräume: Hausbesetzungen und Wohnprojekte" beschäftigen sich Wolfgang Opferkuch und Rainer Stephan bei einem Rundgang am Donnerstag, 3. Mai, um 17 Uhr. Der Eintritt in die Ausstellung beträgt 4 Euro, die Führungen sind kostenlos.
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Die interkulturelle Musikinitiative Bridges
zu Gast im Museum für Kommunikation bei „Frankfurt liest ein Buch“

Musik verbindet – mit und ohne Fluchthintergrund. Das aramäisch-syrischdeutsche Bridges-Ensemble „Aramesk“ widmet seine orientalische und europäische Musik an diesem Abend den Themen Widerstand, Glaube, Hoffnung und Menschlichkeit. Dazu lesen die Musiker passende Stellen aus Anna Seghers‘ Roman „Das siebte Kreuz“. In dem Buch, das in diesem Jahr im Mittelpunkt des städtischen Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“ steht, beschreibt die Autorin die Fluchtgeschichte von sieben Gefangenen aus dem KZ Westhofen. Unter Aufbietung all ihrer Kräfte greifen die Flüchtigen nach der Freiheit, aber nur einer von ihnen kann entkommen. Anna Seghers hat mit ihrem Roman den Verfolgten der Nazi-Zeit ein Denkmal gesetzt und eine analytische Darstellung der nationalsozialistischen Gesellschaft geschaffen.

Bridges ist eine interkulturelle Musikinitiative aus Frankfurt am Main, die seit 2016 geflüchtete und beheimatete Musikerinnen und Musiker zusammenbringt und sich für einen musikalischen Dialog und die interkulturelle Verständigung engagiert.

Musiker und Lesende des Ensembles „Aramesk“: Maria Kaplan (Gesang), Johanna-Leonore Dahlhoff (Flöte) Mustafa Kakour (Oud), Markus Wach (Kontrabass)

Im Rahmen von „Frankfurt liest ein Buch“ www.frankfurt-liest-ein-buch.de

Termin:
Mittwoch, den 25. April, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)

Ort:
Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt

Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 6 Euro
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